Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!

Für Schwammerlsucher gibt's keine Pfingstferien, deswegen haben Heinz und der Schwammerlkönig spontan diese kleine Exkursion angezettelt. Die Teilnehmer wurden alleine schon durch das traumhafte Frühsommerwetter belohnt, das uns zwischendurch sogar mit einer kurzen Regenpause verwöhnte. Wir gingen direkt am Bahnhof in Westerham los, marschierten Richtung Norden und dann bis zur Keltenschanze hinauf. Der Weg führt durch abwechslungsreiche von Fichten, Buchen und Tannen dominierte Wälder.

Durch die Anwesenheit von Beatrice und Tochter Lisa-Marie entrann der Altersdurchschnitt der 7er-Gruppe erfrischend behende den beginnenden Regionen des Greisenalters.

Dank des seit Wochen andauernden Sauwetters gab's natürlich auch jede Menge Pilze im Wald. Voreilende Ackerlinge (Agrocybe praecox), Waldfreundrüblinge (Gymnopus dryophilus) und Breitblattrüblinge (Megacollybia plathyphylla) säumten fast überall unseren Weg. Außerdem gab es einige Rehbraune Dachpilze (Pluteus cervinus), einen hübschen Becherling, den Hans in seine mikroskopische Obhut nahm und als Peziza micropus bestimmte, und sogar einen altersschwachen Hexenröhrling (Boletus erythropus), der sich gerade noch zu einer Blauverfärbung zu Demonstrationszwecken überreden ließ.

Nicht zu vergessen natürlich die ungezählte Schar der Helmlinge. Neben dem Voreilenden (Mycena abramsii) fanden wir den Grünschneidigen (M. viridimarginata) und den 2-sporigen Nitrathelmling (M. silvae-nigrae).

Im Fichtenwald hat sich dann noch ein Flämmling blicken lassen, der noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, was seine genaue Bestimmung betrifft.

Schwammerlkönig Peter hat außerdem den Purpurschneidigen Helmling (Mycena sanguinolenta) und einen Schildborstling (Scutelina) fotografiert.