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Fundliste folgt!

Über 40 Teilnehmer sorgten gegen 11 Uhr für eine entspannte Stachus-Atmosphäre in den Parkbuchten des Rotter Forsts. Es fehlte eigentlich nur der Springbrunnen in der Mitte.

Till Lohmeyer und Peter Karasch führten die Exkursion in das bislang kaum kartierte, große Waldgebiet, das neben Mischwald, interessanten Sukzessionsflächen und einem NSG auch einige Fichten-Brombeer-Wüsten beherbergt.

Die Hauptpilzsaison nimmt gerade ihren Anfang, so gab es schon einige "klassische" Großpilze wie den äußerst giftigen Spitzgebuckelten Rauhkopf (Cortinarius rubellus), es blieb aber immer noch genug Zeit, sich auch mit kleineren mykologischen Objekten zu befassen.

So fanden wir zum Beispiel den Kleinsporigen Grünspanbecherling (Chlorociboria aeruginascens) und den Geschmückten Helmling (Mycena amicta). Ludwig Beenken identifizierte an einer toten Heuschrecke den Pilz Entomophaga grylli. Für Knoblauchfans gab es im Nadelwald in großen Mengen den Echten Knoblauchschwindling (Marasmius scorodonius). Auf nackter Erde bei Laubbäumen fanden wir einen kleinen Rötling, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um den Lilagrauen Rötling (Entoloma incarnatofuscescens) handelt.

Nach der Exkursion erholten sich die Teilnehmer bei einem Bierchen von den vor allem für die Fotographen lästigen Attacken der Stechmücken und Bremsen.