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Vereinswanderung vom 7. Oktober 2006, Hienlohe bei Otterfing
Bereits zum zweiten Mal haben wir heuer die Hienlohe heimgesucht. Bei der Führung der Wanderung wurde der in den Tiefen des Bayerischen Waldes verschollene Heinz Holzer von Bernd Fellmann, Joe Reitmeier und Matthias Dondl mit vereinten Kräften vertreten. Pünktlich zu Exkursionsbeginn betätigten die Wettergötter den Schalter "Föhn aus - Dusche an", aber die paar Tropfen konnten uns wirklich gar nix anhaben. Auch der Kinderfunk des Bayerischen Rundfunks ließ sich vom Regen nicht abschrecken.
Die Fichtenwälder in der Hienlohe sind sicherlich nicht unbedingt ein Schmankerl für Freunde naturnaher Waldbestände, dafür entschädigten sie aber durch ein recht üppiges Wachstum des Maronenröhrlings, so dass die Speisepilzsammler diesmal voll auf ihre Kosten kamen. Violette Rötelritterlinge und kaum verwechselbare "Klassiker" wie der Parasolpilz und der Safranschirmling ergänzten das Angebot aufs Angenehmste. Für Experimentierfreudige Schwammerlköche gab es einige Judasohren zu ernten.
Auch Giftpilze säumten unseren Weg: allgegenwärtig waren der Gifthäubling, der Rettichhelmling und der Kahle Krempling. Auf Schritt und tritt stieß man auf die ungiftigen Ockertäublinge, Flattermilchlinge, Kampfermilchlinge, Geflecktblättrige Flämmlinge und Dehnbare Helminge. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr zeigte sich der Fälblingsähnliche Rötelritterling (Lepista martiorum).
Zum Ausklang trafen sich einige Teilnehmer wieder zur Brotzeit im Landgasthof Schmuck in Arget.