Bei diesem imposanten Röhrling waren wir uns im Feld recht sicher, dass wir es mit Rubroboletus rhodoxanthus zu tun haben. Als Einzelexemplar haben wir ihn deshalb auch nicht rausgenommen. Die blassen Hutfarben und die knallgelben Fraßstellen an Hut und Stiel sprechen auch für den Rosahütigen Purpurröhrling. Die schorfigen Flecken am Hut und die recht einheitlich rote Stieloberfläche lassen aber auch an R. rubrosanguineus denken, der ökologisch besser auf den Taubenberg (hier ca. 750 mNN) passen würde. Weder der eine noch der andere wurden je am Taubenberg kartiert. Genau am Fundort wurde dagegen schon mehrfach Botyiboletus subappendiculatus gefunden.

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Foto: Helmut Lamparter